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− | [[Bild:Grnzmrkn-020923xy.gif|thumb|right|Landkarte der Grenzmarken]]
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| Der Hohepriester von Selgalant hebt die Arme um den | | Der Hohepriester von Selgalant hebt die Arme um den |
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| In seiner Rede kündigt der Hohepriester an weitere Missionare | | In seiner Rede kündigt der Hohepriester an weitere Missionare |
− | und Helden auszusenden, um den Glauben an [[L’Hok]] unter allen | + | und Helden auszusenden, um den Glauben an L’Hok unter allen |
| Menschen der Grenzmarken, sei es an der Küste, im Gebirge oder | | Menschen der Grenzmarken, sei es an der Küste, im Gebirge oder |
| in der 'Großen Wüste', zu verbreiten. Neue Siedlungen sollen an | | in der 'Großen Wüste', zu verbreiten. Neue Siedlungen sollen an |
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| und Flugdrachen, aber auch Schiffen angereist. In diesen Tagen | | und Flugdrachen, aber auch Schiffen angereist. In diesen Tagen |
| erlebt das Nachtleben der Hafenstadt einen Aufschwung. Die | | erlebt das Nachtleben der Hafenstadt einen Aufschwung. Die |
− | Gasthäuser, Kneipen und [[Betel|Betelstuben]] sind überfüllt, Schnaps | + | Gasthäuser, Kneipen und Betelstuben sind überfüllt, Schnaps |
| fließt in Strömen und auch so manche andere Droge wird gekostet. | | fließt in Strömen und auch so manche andere Droge wird gekostet. |
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| Verschaffen wir uns zunächst einen groben Überblick über die | | Verschaffen wir uns zunächst einen groben Überblick über die |
| Welt. | | Welt. |
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| == Die Grenzmarken == | | == Die Grenzmarken == |
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| eine Sprache der Menschen als Verkehrssprache durchgesetzt, die | | eine Sprache der Menschen als Verkehrssprache durchgesetzt, die |
| nach ihrer Herkunft einfach Selgalant genannt wird. | | nach ihrer Herkunft einfach Selgalant genannt wird. |
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| == Das Vermächtnis der Sarlann == | | == Das Vermächtnis der Sarlann == |
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| verstecken sie irgendwo. | | verstecken sie irgendwo. |
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− | === Rassen === | + | === Kroxe === |
− | Die verschiedenen, in den Grenzmarken bekannten, Rassen sind in [[Sarlann_Rassen | diesem Artikel]] zu finden. Es handelt sich dabei um die [[Sarlann_Rassen#Kroxe|Kroxe]], die [[Sarlann_Rassen#Tibbohs|Tibbohs]], die [[Sarlann_Rassen#Menschen|Menschen]] und die [[Sarlann_Rassen#Rahjinn|Rahjinn]].
| + | Am besten überstanden die Kroxe den Krieg der Sarlann. Sie |
− | | + | siedelten in den Bergen, vermehrten sich schnell wieder, und bildeten |
− | === Interessengruppen ===
| + | schlagkräftige Stammesverbände. Im Laufe der Jahrhunderte |
− | Die wichtigsten bzw. einflussreichsten Interessengruppen (die [[Sarlann_Interessengruppen#Das Manifestierte Nichts|Nichtser]], [[Sarlann_Interessengruppen#Die Magierzirkel|die Magierzirkel]] und [[Sarlann_Interessengruppen#Die L’Hokisten|die L’Hokisten]]) finden sich in [[Sarlann_Interessengruppen | diesem Artikel]].
| + | drangen sie bis an die Küste vor und besiedelten gebirgsnahe Oasen. |
− | | + | Vielleicht ist diese rasche Ausbreitung der Grund dafür, dass sich |
− | Mit der Eintracht ist es jedoch nicht weit her, denn ein Erbe der
| + | die Kroxe heute als die eigentlichen Herren der Grenzmarken |
− | 'Nichtser' haben die L’Hokisten übernommen: Den Hass. So ist
| + | verstehen, obwohl sie inzwischen unbedeutend oder versklavt sind. |
− | die Haupt-Triebfeder des Glaubens der Wunsch der Menschen
| + | Trotzdem bezeichnen sie die Menschen, Rahjinn und Tibbohs oft |
− | nach Vorherrschaft, der sie auch nicht davor zurückschrecken lässt,
| + | als 'Die Fremden', denn einige kroxische Schamanen sind der |
− | die Sünden untereinander zu begehen. Den Intelligenteren ist klar,
| + | Überzeugung, dass ihre Stämme schon immer, also sogar vor den |
− | dass sie den Priestern nur als Vorwand dienen, unliebsame Gegner
| + | Sarlann, in den Grenzmarken gelebt hätten. |
− | zu angstgebeutelten Geschöpfen mit schlechtem Gewissen zu
| |
− | machen. Einige Priester scheinen auch Zauberkundige zu sein,
| |
− | doch entgeht es wissenden Magiern nicht, dass sie den gleichen
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− | Fehler wie die 'Nichtser' begehen: Den gleichzeitigen Einsatz von
| |
− | Artefakten und Zaubersprüchen. Trotz aller Schattenseiten des
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− | Glaubens an L’Hok ist der Zulauf enorm, denn viele Menschen
| |
− | wollen nicht mehr von den Tibbohs und Rahjinn abhängen – und
| |
− | nicht zuletzt auch die Kroxe beherrschen. Der Hass unter den
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− | Menschen wendet sich daher überwiegend nach außen. Mit den
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− | Tibbohs arrangiert man sich einstweilen noch, jedoch aus purer
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− | Notwendigkeit. Schon bevor der missionarische Eifer der
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− | L’Hokisten einsetzte, nahm das Bevölkerungswachstum unter den
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− | Menschen in den letzten Jahrzehnten stark zu. Der fruchtbare
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− | Boden an der Küste wird langsam knapp. Um nicht zu verhungern,
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− | wagen sich immer mehr Menschen daher auf die andere Seite des
| |
− | Gebirges. Trotz der kargen Lande der 'Großen Wüste' kann man
| |
− | ja an den Oasen siedeln, wenn man die Rahjinn vertreibt. Bislang
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− | wurden bereits kleine Vorposten am Rande der Einöde 'gegründet',
| |
− | so vor etwa 15 Jahren der Ort Tumleh (in der Sprache der Rahjinn
| |
− | hieß er ursprünglich Jiomleij). Hier wird für die Spieler die Jagd
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− | der Schwarzen Tibbohs beginnen. Damit beenden wir unsere
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− | Zeitreise und wenden uns zum Schluss der aktuellen Lage in
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− | Tumleh zu.
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− | == Die Herrschaft über Tumleh ==
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− | Der mittelgroße Ort Tumleh mit weniger als 800 Einwohnern liegt
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− | am Fuße der Felsen der Sarlann, am Rande der Wüste. Bedeutsam
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− | ist er als Warenumschlagsplatz, der sich fest in der Hand der
| |
− | Priester des L’Hok befindet, obwohl der Ort bereits am Rand von
| |
− | deren Einfluss-Bereich liegt. Die Tempelvorsteherin Edona hat die
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− | uneingeschränkte weltliche und geistliche Autorität in Tumleh. In
| |
− | gewisser Hinsicht haben die L’Hokisten in diesem Ort sogar
| |
− | größeren Einfluss als in Selgalant, da sie hier alleine den Markt
| |
− | kontrollieren und Steuern eintreiben (will heißen: sie müssen sich
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− | die Kontrolle nicht mit den Tibbohs teilen). Andererseits kann man | |
− | hier leichter in die Wildnis der Berge oder die Einöde der Wüste
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− | fliehen, wenn man etwa durch die Priester verfolgt wird oder einem
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− | Sklavenjäger nachstellen. Nicht zuletzt ist der Hohepriester von
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− | Selgalant weit weg. Auch Militär und Verwaltung sind noch nicht
| |
− | so stark ausgebaut. Daher setzten die obersten L’Hokisten die
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− | fanatische Edona als Tempelvorsteherin in Tumleh ein, denn sie
| |
− | gilt als ausgesprochen loyal. Obwohl ihr der ehrgeizige, berechnende
| |
− | und schmierige Priester Trebron sowie einige Hilfspriester und
| |
− | Tempelkrieger an die Seite gestellt worden sind, hat sie es nicht
| |
− | immer leicht, da hier noch immer viele Fremdeinflüsse die Lehren
| |
− | des L’Hok verwässern und die militärische Stärke der Priesterschaft
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− | über die Siedlung hinaus recht begrenzt ist. Schließlich muss
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− | bedacht werden, dass man bei der geringen Bevölkerung in den
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− | Grenzmarken bereits ein wichtiger politischer Faktor sein kann,
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− | wenn man mehr als 30 Söldner befehligt – so viele Tempelkrieger
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− | hat Edona jedoch nicht im Geringsten. In dem kleinen Ort gibt es
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− | neben dem Tempelbezirk und einigen Kontoren auch Slums und
| |
− | eine Karawanserei. Diese wurde aufgebaut, als die ersten Rahjinn
| |
− | nach ihrer Vertreibung durch die Menschen wieder zurückkehren
| |
− | durften. Entlang der Handelsstraße passieren Geld und wertvolle
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− | Ware in ausreichendem Umfang und es gibt genug Habenichtse
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− | um Korruption, Verrat und Diebstahl blühen zu lassen. In den
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− | Spelunken und Kaschemmen kann man Gerüchte, Legenden und
| |
− | die neuesten Geschichten erfahren.
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− | Tumleh ist von Gras-Steppe umgeben und verdankt sein Wasser
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− | einem Fluss, der von Bergquellen gespeist wird – denn bei großen
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− | Stürmen treibt es zumindest feuchte Winde vom Meer über die
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− | Felsen der Sarlann. Obwohl der Fluss die meiste Zeit des Jahres
| |
− | ausgetrocknet ist, führen hier immer einige Brunnen Wasser. Im
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− | Osten wird das Gras jedoch schnell dürr, die Landschaft senkt
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− | sich langsam ab, und geht in Wüste über, deren zunächst ebene
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− | Sandfläche mit kleinen Steinen durchsetzt ist. Westwärts von
| |
− | Tumleh kommt man hingegen schon bald in die trockenen, aber
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− | dichten Gebirgswälder. Sie werden für die Jagd genutzt, dienen
| |
− | aber auch als Versteck für Kroxe und anderes Gesindel. Typisches
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− | Getier sind diverse Reptiloide und Echsen verschiedener Ausmaße,
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− | teilweise begrenzt flugfähig. Von hier kommen auch die Vorfahren
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− | der hochgezüchteten Taschendrachen, ein allseits beliebtes Haustier,
| |
− | wenn man es sich denn leisten kann.
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− | | |
− | Wichtig ist Tumleh vor allem als Kreuzungspunkt von zwei
| |
− | Handelsrouten, die unter Kontrolle der Rahjinn sind – doch wie
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− | lange wohl noch? Im Osten führt der Weg, vorbei an Tafelbergen
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− | und der sogenannten Schotterwüste zur Oase Nadjrinn. Der Kat-
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− | Anka-Clan betreibt dort die Karawanserei, es gibt aber auch ein
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− | Tibboh-Kontor. Allerdings kann man von Tumleh nur dann dorthin
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− | gelangen, wenn man von den Rahjinn auf einem Wüstenschlitten
| |
− | mitgenommen wird, was kein billiges Vergnügen ist. Reist man
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− | jedoch von Tumleh in Richtung Westen, überquert man entlang
| |
− | der Straße am 'Hohen Pass' die 'Felsen der Sarlann', und gelangt
| |
− | nach Selgalant in die Domäne der Tibbohs. Vor dem Pass liegt
| |
− | lediglich noch der Ort Reschneg, der durch die L’Hok-Priester
| |
− | gegründet wurde. Von Tumleh aus nach Norden und nach Süden
| |
− | verläuft die Straße dagegen unterhalb des Gebirges durch den
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− | Steppengürtel. Hier stößt man lange auf keine Siedlung. Nordwärts
| |
− | soll man Berichten nach irgendwann die sogenannten
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− | Zwergenstädte erreichen, im Süden die Sumpfstädte. Genaue
| |
− | Kenntnis darüber haben nur die Rahjinn.
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− | | |
− | Die durch Tumleh verlaufenden Straßen sind nicht so sicher, wie
| |
− | man es gerne hätte, da sich die Kroxe dort traditionell ihre Beute
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− | sichern. Daher werden hier, ebenso wie in der Wüste, meist größere
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− | Karawanen gebildet. Wenn es den Kroxen schlecht geht oder
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− | Karawanen seltener geworden sind, scheuen sie nicht davor zurück,
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− | mehrer Tagesmärsche weit in den Einflussbereich der Rahjinn
| |
− | vorzudringen, um auch dort den Karawanen aufzulauern. Hier
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− | bestehen diese noch aus Schlitten, die von Gespannen aus vier
| |
− | bis acht Wüstenläufern gezogen werden. In Tumleh wird die Ware
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− | dann auf die langsamen, aber starken Saurophanten umgepackt,
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− | um sie nach Selgalant zu transportieren: Die wertvollen
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− | Wüstenläufer, die einzeln gerade mal zwei Reiter tragen, können
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− | die feuchte Luft an der Küste nicht vertragen.
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− | Somit ist Tumleh der Dreh- und Angelpunkt zwischen Küste
| + | '''Erscheinung''' |
− | und Wüste. Ein Ort, wo umfangreicher Warenaustausch stattfindet,
| |
− | und von wo man den Einfluss weiter in Richtung der Oasen
| |
− | ausdehnen kann. Es ist also kein Wunder, dass die L’Hok-Priester
| |
− | stolz sind, diesen ‘Brückenkopf’ zu besitzen. Den Rahjinn ist das
| |
− | noch nicht ganz bewusst, denn bislang konnten sie – unabhängig
| |
− | davon, wer die Menschen und Tibbohs beherrschte – immer
| |
− | erfolgreich Handel treiben. In der Wüste hatten sie immer die
| |
− | Vorherrschaft. Den großen Clans erscheint es auch recht
| |
− | unbedeutend, dass sich gerade in den letzten Monaten Kroxüberfälle
| |
− | auf Karawanen gehäuft haben. Das kommende Abenteuer wird
| |
− | zeigen, wie sich die Machtverhältnisse weiterentwickeln…
| |
| | | |
− | ''Autoren: Klaus Eisenack, Benjamin Rott<br>''
| + | Obwohl die humanoiden Kroxe sehr verschieden aussehen können, |
− | ''Ideen: Klaus Eisenack, Stefan Ehrlich, Kerstin Gersic, Torsten Wolter''
| + | gibt es doch einige Gemeinsamkeiten. Am bemerkenswertesten |
| + | ist wohl, dass die aufrecht gehenden Kroxe eine überwiegend |
| + | schuppige Haut haben und ihre Weibchen Eier legen. Nichts desto |
| + | trotz sind sie so weit menschenähnlich, dass sie ihre Jungen säugen. |
| + | Generell verfügen sie über eine ausgezeichnete Nachtsicht. |
| + | Unabhängig von der Größe weisen Kroxe meist einen gedrungenen, |
| + | kräftigen Körperbau auf. Ihre Gesichtszüge werden von den |
| + | Menschen meistens als häßlich empfunden und häufig verströmen |
| + | sie einen unangenehmen Geruch. Ihre Kleidung ist oft aus einfachem |
| + | Material, aus Fellen oder auch Lumpen gefertigt, doch zeugt ihre |
| + | robuste Qualität von außerordentlichem handwerklichen Geschick. |
| + | Die wenigen, die es in den Städten zu etwas gebracht haben, tragen |
| + | daher wirklich hochwertige Gewänder von einer eigenen, herben |
| + | Schönheit. |
| | | |
− | {{CC by sa}}
| + | Doch kommen wir nun zu den Unterschieden zwischen den |
| + | Kroxstämmen. Trotz ihrer Schuppen weisen sie in unterschiedlichem |
| + | Ausmaß Körperbehaarung auf. Manche erscheinen sehr echsenartig, |
| + | wohingegen andere so dicht behaart sind, dass man sie auch für |
| + | ungepflegte Menschen halten könnte – wenn sie denn die passende |
| + | Körpergröße haben. Denn viele Kroxe sind wesentlich kleiner als |
| + | Menschen, so dass sie gerade noch auf Augenhöhe mit den Tibbohs |
| + | sind. Einige Gelehrte versuchen daher, sie in Großkroxe und |
| + | Kleinkroxe einzuteilen. |
| | | |
− | [[Kategorie:Demiurgon]] [[Kategorie:Sarlann]] [[Kategorie:Fantasy]]
| + | Diese Unterscheidung wird weiterhin durch die |
| + | außergewöhnliche Tatsache erschwert, dass sich Kroxe zu einem |
| + | gewissen Grad mit Menschen und Tibbohs vermischen können. |
| + | Eine befriedigende Erklärung hierfür ist bis heute unbekannt. Je |
| + | nachdem, ob das Weibchen eine menschliche Frau oder eine Kroxin |
| + | ist, werden Halbkroxe lebend geboren oder schlüpfen aus dem Ei. |
| + | Gemeinsame Nachkommen, sogenannte Halbkroxe, sind oft nicht |
| + | überlebensfähig, die meisten sind aber 'nur' unfruchtbar. |