Extrablatt

Aus Spieltraum
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Extrablatt
Verlag: MOSKITO-Spiele
Autor(en): Karl-Heinz Schmiel, Wulfdieter Hornung
Typ: taktisches Zeitungsspiel
Mitspieler: 3 bis 4
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Dauer: ca. 90 Minuten


Mit Speck fängt man Mäuse - und mit einer dicken Schlagzeile die Zeitungsleser. Aber ganz so einfach ist das nicht! Die Macher einer Zeitung müssen einiges mehr berücksichtigen, wenn sie ihre Auflage steigern wollen: welche Meldungen sollen herausgestellt werden, sind alle Bereiche (Sport, Wirtschaft, Politik, Kultur etc.) angemessen vertreten, was bringt das Konkurrenzblatt, gibt es Exklusivmeldungen oder verbirgt sich gar eine Zeitungsente dahinter? Alles will richtig bedacht sein und die Zeit drängt. Ganz so ist das auch im Spiel. Zwischen den Spielern entbrennt der Wettbewerb um das beste Layout. Sichern Sie Ihrem Blatt die höchste Auflage!


Material[Bearbeiten]

  • 4 Spielpläne
  • 100 MOZ-Layout-Karten (4 x 25)
  • 12 Scheckkarten
  • 1 Uhr-Anzeige
  • 20 Extra-Marker
  • 81 Auflage-Marker
  • 104 Fax-Meldungskärtchen
    • 90 FAX-Meldungen (Headlines)
    • 12 FAX-Meldungen (Zeitmotoren)
    • 2 FAX-Meldungen (Zeitungsente/Anzeige)
  • 12 Bildkarten
  • 1 Fax-Plan
  • 1 Fax-Vorlage
  • 4 Info-Karten
  • 14 Kärtchen Anzeige/Ente
  • 1 Spielregel


Beschreibung der Spielidee[Bearbeiten]

In Extrablatt versucht sich jeder Spieler als Chefredakteur und erstellt eine Zeitung, die MOZ (Moskito-Original-Zeitung). Jeder möchte dabei mit seiner Ausgabe die höchste Auflage erzielen. Das ist auch das Spielziel.

Zur Verfügung steht dazu jedem Spieler eine Doppelseite seiner Zeitung als Spielplan. Dieser ist zunächst ganz leer und unschuldig und soll nun mit den wichtigen und interessanten Neuigkeiten aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Lokales und Verschiedenes gefüllt werden. Diese Neuigkeiten erscheinen als FAX-Meldungen auf dem FAX-Plan. Die FAX-Meldungen bilden die Überschriften (Headlines) für einen Artikel in der MOZ. Der Spieler wählt sich davon die Meldung aus, die für seine Leserschaft das größte Intresse verspricht.

Doch damit ist es nicht getan. Zur Überschrift gehört auch ein guter Artikel, der knapp oder auch ausführlich über das Ereignis berichtet. Dazu stehen dem Spieler die Layout-Karten zur Verfügung in ganz unterschiedlichen Größen. Als Chefredakteur muß er nun entscheiden, wieviel Platz er für den Artikel in seiner Zeitung verwenden will und wählt die entsprechende Layout-Karte. So füllt sich nach und nach die Zeitung mit Artikeln und wenn der Chefredakteur gut arbeitet, kann er mit seinen Layout-Karten den Platz auf seinem Spielplan voll abdecken.

Natürlich schauen die anderen Spieler dabei nicht tatenlos zu. Sie werden versuchen, interessante Meldungen größer herauszubringen, um damit die Meldung des Konkurrenten wertlos zu machen. Gemein sind auch Anzeigen, die von den Mitspielern geschaltet werden und wertvollen Platz wegnehmen. Manchmal erweist sich auch eine Meldung als Zeitungsente und entwertet die Nachricht völlig. Diese Bosheiten müssen von der Konkurrenz zwar mit teuren Schecks bezahlt werden, aber sie stören empfindlich den Zeitungsaufbau und drücken auf die Auflage.

Zu allem Überfluß drängt noch die Zeit, das kann jeder Zeitungsmacher bestätigen. Im Spiel wird dies durch eine Uhr simuliert, die von Zeitmotoren zwischen den FAX-Meldungen angetrieben wird. Allerdings bietet die Uhr auch taktische Möglichkeiten: Je später eine Meldung gelegt wird, desto höher verspricht die Auflage zu werden. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung einer Meldung wird mit den Auflagen-Markern festgehalten. Diese dienen auch dann bei der Schlußabrechnung zur Ermittlung der Auflagenhöhe.

Also, wer hat den besten Riecher für die Presse-Sensationen. Beweisen Sie, daß an Ihnen ein Zeitungszar verloren gegangen ist und sichern Sie Ihrem Blatt die höchste Auflage im Moskito-Original-Zeitungsspiel!

Sieger ist der Spieler, dessen Zeitung die höchste Auflage hat. Dieses Ziel ist eindeutig.

weblinks[Bearbeiten]