Eile mit Weile
Eile mit Weile | |
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Verlag: | ASS |
Autor: | ? |
Typ: | ? |
Mitspieler: | 2 bis 4 |
Altersempfehlung: | ab 5 |
Dauer: | ca. 30 Minuten |
Inhalt
- 1 Beidseitig nutzbares Spielbrett
- 1 Würfel (W6)
- 16 Pöppel in vier Farben
- 1 Spielanleitung
Eile mit Weile
Man kann zu zweit, zu dritt oder zu viert spielen. Jeder erhält 4 Pöppel von gleicher Farbe und stellt sie in die gleichfarbige Ecke des Spielplans. Man braucht außerdem noch einen Würfel.
Reihum im Uhrzeigersinn würfelt einer nach dem andern. Nur wer eine 5 würfelt, darf einen Stein auf die Reise schicken und setzt ihn auf das fünfte, dunkle Feld rechts vor seiner Ecke. Von hieraus rückt der Kegel dann im Uhrzeigersinn um die gewürfelte Augenzahl vor rund ums Feld, bis er schließlich auf der Treppe seiner Farbe in die Herberge gelangt.
Sobald jemand eine 5 würfelt, darf er einen weiteren Stein aufs Spielfeld setzen und ihn von dem dunklen Feld aus weiterziehen lassen. Jede gewürfelte 6 zählt doppelt, man darf also gleich um 12 Felder vorrücken.
Unterwegs lauern aber ständig Gefahren. Gelangt ein Kegel beim Vorrücken auf ein bereits vom Gegner besetztes Feld, so wird die gegnerische Figur nach Hause geschickt. Sie muß zurück in ihre Ecke und von vorn beginnen wenn eine 5 gewürfelt wird. Sicher sind die Kegel unterwegs nurauf einer "Bank", auf einem der 12 dunklen Felder. Hier dürfen sie nicht geschlagen werden. Auf einer Bank dürfen sich mehrere, auch verschiedenfarbige Steine niederlassen.
Gelingt es einem Spieler, 2 eigene Kegel nebeneinander auf ein beliebiges Feld zu stellen, so bildet er eine Blockade. Weder eigene noch fremde Steine können über diese Blockade springen. Sie müssen davor warten, was reichlich Gelegenheit zum gegenseitigen Hinauswerfen bietet. Die Blockade kann nicht geschlagen werden. Sie wird erst aufgelöst, wenn der Blockierer nicht mehr anders ziehen kann und einen der beiden Blockadesteine vorwärts rücken läßt. Die wartende Meute, sofern sie sich nicht schon gegenseitig aufgerieben hat, nimmt nun natürlich nach Möglichkeit Rache an den Sperrsteinen. Die letzten 7 Stationen vor der Herberge darf nur ein gleichfarbiger Stein betreten. Um in der Herberge in die Mitte zu gelangen, muß die genau passende Augenzahl gewürfelt werden.
Sieger ist, wer als erster alle vier Steine in der Herberge hat.
Ludo
Man spielt zu zweit, zu dritt oder zu viert. Jeder wählt sich eine Farbe und stellt vier Kegel auf die Punkte der entsprechenden Ecke. Außerdem braucht man einen Würfel.
Wer beim ersten Würfeln die höchste Zahl erreicht, darf anfangen. Er würfelt erneut und rückt einen Kegel in Pfeilrichtung um so viele Felder vor, wie er Augen geworfen hat. Start ist für jeden seine Heimatecke. Das erste zu zählende Feld ist für Gelb A, für Grün B und so weiter. Es wird reihum weitergewürfelt. Wer an der Reihe ist, kann mit bereits gestarteten Figuren weiterziehen oder neue Steine ins Feld schicken. Wer 6 würfelt, darf weiterwürfeln, bis keine 6 mehr fällt. Man darf dann die Summe der geworfenen Augen mit einem Stein ziehen oder für jeden Wurf einen anderen Stein vorrücken lassen.
Kommt man mit einem Wurf auf ein Feld, das von einer fremden Figur besetzt ist, wird diese hinausgeworfen. Sie muß in ihre Heimatecke zurück und von vorn beginnen. Kann man sich jedoch auf einem Feld neben eine eigene Figur stellen, so bildet man eine Blockade. Weder eigene noch fremde Steine können diese Sperre überspringen. Die Blockade kann auch nicht geschlagen werden. Die Blockade ist aufgelöst, wenn der Spieler mit einem der beiden Steine weiter zieht. Hat ein Stein das Spielkreuz umrundet, darf er auf den Punkten seiner Farbe ins Mitteldreieck wandern. Auf diesen Punkten kann er nicht mehr verfolgt und geschlagen werden. Ins Zieldreieck gelangt er nur, wenn die genau erforderliche Zahl gewürfelt wurde.
Sieger ist, wer als erster seine vier Steine ins Ziel gebracht hat.