Treibhaus
Es handelt sich hier um die Testversion von Keep Cool, einer spielerischen Simulation des Reizthemas Klimaänderung, von Klaus Eisenack und Gerhard Petschel-Held. Auf den ersten Blick also ein weiteres langweiliges Ökospiel, das den Spielern ein wichtiges Thema auf spielerische Weise nahe bringen möchte.
Aber weit gefehlt. Möglicherweise weil die Autoren nicht nur Wissenschaftler sondern auch selber Spieler sind, haben sie es geschafft dem ganzen ein interessantes und kurzweiliges Spielprinzip zu Grunde zu legen.
Inhalt
- In einem blauen Pappkoffer
- 1 Spielanleitung
- 1 Spielplan
- 6 Ländertafeln
- 6 Innovationssteine in den Farben der Länder (fehlen)
- 61 schwarze Fabriken (blau)
- 52 grüne Fabriken
- 42 Anpassungssteine(gelb)
- 180 Kohlechips (rote Keile) (193)
- 34 Ereigniskarten mit blauer Rückseite (32 Katastrophen- und 2 Klimakollapskarten)
- 11 grüne Zielkartenpaare
- 7 Chancenkarten für eine Spielvariante
Grundidee
In Treibhaus übernimmt jeder eine Rolle in der globalen Klimapolitik. Es gilt wirtschaftliche Interessen durchzusetzen, wie etwa von den Entwicklungsländern oder den von den USA angeführten Industrieländern. Aber auch starke politische Gruppen, wie die Ölindustrie oder Umweltverbände, bestimmen über Sieg und Niederlage. In jedem Spielzug müssen die Spieler zwischen gemeinschaftlichem Klimaschutz und egoistischem Handeln abwägen. Das Risiko: Katastrophen, wie Dürren, Hochwasser und Krankheiten. Die Chance: Wohlstand und ein stabiles Weltklima. Wer zuerst sein Ziel erreicht, gewinnt. Geht man aber zu rücksichtslos vor, kann es zum Klimakollaps kommen und alle verlieren.