Lacrimae Christi

Aus Spieltraum
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Unter "Lacrimae Christi" fungieren insgesamt drei Organisationen:

  • die internationale Hilfsorganisation "Lacrimae Chrisi",
  • die Bruderschaft "Fraternitas Lacrimae Christi",
  • der geistliche Geheimorden "Ordo Lacrimae Christi", die sogenannten "Alten vom Athos".

Die internationale Hilfsorganisation "Lacrimae Christi"[Bearbeiten]

Diese bedeutende Hilfsorganisation betätigt sich auf allen Gebieten der Nothilfe:

  • Kathastrophenhilfe,
  • Flüchtlingshilfe,
  • Hungerhilfe,
  • Entwicklungshilfe,
  • Armen- und Obdachlosenfürsorge,
  • Krankenpflege,
  • Altenpflege,
  • Unfallhilfe
  • u. v. a. m.

Ihre "Ideologie" ist christlich, sie betont jedoch stark den Menschen Jesus und die weltlichen "Konsequenzen" seiner Lehre:

  • soziale und politische Gerechtigkeit,
  • Teilen mit den Armen,
  • Fürsorge für die Schwachen.

Aus diesem Grunde findet sie vorallem in der Jugend großen Anklang, viele junge Leute besuchen ihre Ausbildungskurse und nehmen freiwillig an Hilfseinsätzen teil. Ihr öffentliches Ansehen ist groß; sie verfügt demnach über ein hohes Spendeneinkommen. Mittlerweile steht sie gleichrangig neben den anderen großen Hilfsorganisationen wie dem "Roten Kreuz", den "Maltesern" und anderen.

Gegründet wurde die Hilfsorganisation im Jahre 1950 im Auftrag der "Fraternitas Lacrimae Christi", um auf sozialem Gebiet die Lehren aus dem "Evangelium des Judas" zu verbreiten und zu fördern.

Präsident der Organisation ist die Deutsche Klara Gräfin zu Blaufels-Stein. Sie ist 60 Jahre alt, steinreich, ledig und erweckt erfolgreich den Eindruck einer resoluten, gutherzigen alten Dame. Dieser Eindruck täuscht. In Wahrheit ist sie ein Mitglied des "Direktoriums" des "Bundes der 13" (Rangstufe 7). Sie hält auch den Kontakt zur "Fraternitas Lacrimae Christi", deren Mitglied sie ebenfalls ist.

"Der Bund der 13" benutzt die Hilfsorganisation als Tarnung für ihre schmutzigen Geschäfte: Was wäre besser geeignet für die Tarnung verbrecherischer Drogengeschäfte, Pharma- und Genforschung als eine große und angesehene medizinische Hilfsorganisation? So ist denn ein Teil des hauptamtlichen Personals mittlerweile aus "Kameraden" des "Bundes der 13" zusammengesetzt. Da die Hilfsorganisation außerdem ein "Kind" der "Fraternitas Lacrimae Christi" ist, versucht man auf diese Weise auch die noch verborgenen Geheimnisse des "Evangeliums des Judas" zu erfahren.

Die Bruderschaft "Fraternitas Lacrimae Christi"[Bearbeiten]

Diese aus Männern und Frauen bestehende Bruderschaft ist uralt, ihre Gründung erfolgte irgendwann in den dunklen Jahrhunderten der Völkerwanderung (Frauen sind erst seit Ende des II. Weltkrieges als Mitglieder zugelassen). Sitz der Bruderschaft ist heutzutage Paris. Sie gibt sich diskret und handelt verborgen, ist aber offizell in den Pariser Vereinsregistern eingetragen.

Die Bruderschaft ist der "weltliche" Arm des geistlichen Geheimordens "Ordo Lacrimae Christi" (= "Die Alten vom Athos"). Ihr Zweck ist die behutsame Hinführung der Welt auf die im "Evangelium des Judas", das vom "Ordo Lacrimae Christi" verwahrt wird, niedergeschriebenen Weisheiten Christi:

  • die beschriebenen sozialen, wirtschaftlichen und politischen "Forderungen" Christi,
  • der beschriebene siebenstufige Weg zu Gott, in dessen Verlauf der Mensch besondere Fähigkeiten erlangen soll.

Die beschriebenen sozialen, wirtschaftlichen und politischen "Forderungen" Christi sind den Mitgliedern seit Jahrhunderten bekannt. Es ist ihre Aufgabe, die Welt mit ihnen konfrontieren. Die Liste der Mitglieder der vergangenen Jahrhunderte zeigt den auch bedeutende Philosophen, Humanisten, Theologen, Wissenschaftler, Juristen, Ökonomen und Sozialreformer, deren Ideen eine klare dem Wohl der Menschen zugewandte Zielsetzung zeigen.

Über den siebenstufigen Weg zu Gott wissen die Mitglieder nur, was oben beschrieben wurde (Die Welt sei dafür noch nicht reif, so der "Ordo Lacrimae Christi"). Das ist allerdings genug, um den "Bund der XIII" dafür zu interessieren.

Die Bruderschaft besteht zur Zeit aus 7 Mitgliedern, 5 Männern und 2 Frauen, darunter Klara Gräfin zu Blaufels-Stein. Von ihr erfuhr der Bund vom Geheimnis des siebenstufigen Weges zu Gott. Sie veranlaßte auch die Gründung der Hilfsorganisation "Lacrimae Christi". Da diese zur Zeit die einzige Aktivität der Bruderschaft ist, versucht sie nun diese zu unterwandern, mit dem Ziel, aus ihren, auch zum "Bund der XIII" gehörenden Aktivisten, neue Mitglieder der Bruderschaft zu rekrutieren. Endziel ist die totale Übernahme der Bruderschaft, in der letztlichen Hoffnung, dem Geheimnis des siebenstufigen Weges näherzukommen. Abgesehen davon ist die Hilfsorganisation natürlich auch eine hervorragende Tarnung für die anderen schmutzigen Geschäfte des Bundes. Die Gräfin ist allerdings zur Zeit das einzige Mitglied der Bruderschaft, das auch dem "Bund der XIII" angehört. Alle anderen Mitglieder sind "gutartig" und wollen das Beste für die Menscheit.

Kontaktmann zum "Ordo Lacrimae Christi" ist Vater Gregorios, ein Mönch vom Athos, der diese Mönchsgemeinschaft international bei den verschiedenen Regierungen und Organisationen vertritt. In Wahrheit ist er, was die Bruderschaft aber nicht weiß, das Oberhaupt des Ordens.

Der geistliche Geheimorden "Ordo Lacrimae Christi"[Bearbeiten]

Seine Mitglieder sind heutzutage nur Priester der orthodoxen Kirche, die gleichzeitig Mönche in einem der Klöster des Athos sind. An einem dort verborgenen Ort verwahren sie ein Exemplar des "Evangelium des Judas" (siehe dort), dessen Hüter sie seit fast 2000 Jahren seien wollen.

Seinen Ursprung hat der Orden seiner Überlieferung nach in Mitgliedern der Jerusalemer Urgemeinde, denen der Apostel Judas, der Sohn des Jakobus (Das ist nicht der Verräter Judas Iskariot!!!!) ein von ihm geschriebenes Evangelium in Verwahrung gegeben haben soll, das den damaligen Verhältnissen gemäß zur Veröffentlichung nicht geeignet war. Diese Menschen sollen eine Geheimgesellschaft gebildet haben, die nach der Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 erst in Byzanz und später auf dem Athos Zuflucht suchte und die den "Ordo Lacrimae Christi" bildet.

Irgendwann während der Völkerwanderungszeit gründete der Orden die "Fraternitas Lacrimae Christi", der er Teile der Geheimnisse aus dem Evangelium offenbarte, damit sie diese der Welt behutsam eröffnen sollten; das ganze Evangelium war wie gesagt den damaligen Verhältnissen gemäß zur Veröffentlichung nicht geeignet.

Derzeitiges Oberhaupt des aus 12 Mitgliedern bestehenden Orden ist Vater Gregorios, der gleichzeitig den Athos international bei den verschiedenen Regierungen und Organisationen vertritt. Das ist praktisch, da er so Gelegenheit hat, den Athos zu verlassen und Kontakt zum weltlichen Arm, der "Fraternitas Lacrimae Christi" zu halten.

Die Ziele des Ordens sind zutiefst christlich, menschlich und "gutartig". Er will den Menschen "Das Evangelium des Judas" nach und nach eröffnen.

Das "Evangelium des Judas"[Bearbeiten]

Dieses Evangelium soll vom Apostel Judas, dem Sohn des Jakobus (Das ist nicht der Verräter Judas Iskariot!) in hebräischer Sprache geschrieben worden sein, so steht es zumindest im ersten Satz des Textes.

Dieser wurde in hebräischer Sprache verfaßt. Eine wissenschaftliche Untersuchung würde ergeben, daß der Text aus der Zeit um 40/50 stammt. Er wäre damit der älteste Text, der vom Leben Christ kündigte. Die Echtheit ließe sich damit natürlich noch lange nicht erweisen.

Der Inhalt scheint zunächst nicht spektakulär: Geschildert wird das Leben Christi bis zur Kreuzigung; einige Begebenheiten werden auch in den anderen Evangelien erzählt, andere nicht oder anders. Das ist aber nicht neu, das ist auch bei den anderen Evangelien so. Interessanter sind da schon die spärlichen Beschreibungen des äußeren Erscheinungsbildes Christi und einiger anderer Personen. Aber auch das wäre noch nicht weltbewegend.

Stärker als in den anderen Evangelien wird jedoch in den Schilderungen seines Lebens das Menschsein Jesu Christi betont, wenn auch die Änhänger der Göttlichkeit Christi auch dieses im Text wiederfinden könnten. Die im Evangelium beschriebenen Wunder werden als Ergebnis "besonderer" Fähigkeiten Christi hingestellt, die als Gabe Gottes (Charisma) bezeichnet werden.

Richtig revolutionär wird das Evangelium aber erst bim Zusammenhang mit der Kreuzigung bzw. deren Gründe: Sie wird als Komplott von Pilatus, dem römischen Statthalter, und Kajaphas (= Kaiphas), dem jüdischen Oberpriester, beschrieben, denen die revolutionären Thesen Christi zu weit gingen. Jesus erhob nämlich, so die Überlieferung des Textes, immer wieder radikale politische, wirtschaftliche, religiöse und soziale Forderungen, die den herrschenden Kreisen nicht gefallen konnten. In einer seiner Reden sind diese Forderungen zusammengefaßt: Sie laufen, in modernen Worten geschildert, auf folgendes hinaus:

  • soziale Sicherung und wirtschaftliche Reformen zugunsten der Schwachen,
  • Freiheit und Gleichheit des Einzelnen, wie auch der Völker,
  • Begrenzung der Macht der Regierenden,
  • Freiheit und Toleranz im religiösen Bereich,
  • usw.

Es ist klar, daß ein derartiges Evangelium nicht veröffentlicht werden konnte, da das römische Reich, wie auch die anderen Staatsgebilde und Gesellschaften der Zeit diesen Forderungen nicht entsprechen konnten und wollten. Gleiches gilt auch für alle Staaten und Gesellschaften bis in die Neuzeit hinein. Das Christentum hätte sich so nicht verbreiten können. Der Orden zog es daher vor, die Menschheit langsam durch die "Fraternitas Lacrimae Christi" mit diesen Forderungen bekannt zu machen. Aus den anderen Evangelien ließen sich diese Forderungen natürlich auch ableiten, aber sie werden dort mehr indirekt und verschlüsselt erhoben.

Auch wird ein siebenstufiger Meditationsweg geschildert, von dem im Text gesagt wird, daß auf diesem Wege der praktizierende Mensch von Gott im Wege der Erleuchtung besondere Fähigkeiten (Charismen) erhalten kann. Allerdings wird nicht gesagt, welcher Art die Fähigkeiten sind.

Zusammenfassend kann gesagt werden, daß das "Evangelium des Judas" in der Antike und im Mittelalter nicht veröffentlichbar war, weil die sozialen und politischen "Forderungen" den damaligen Verhältnissen diametral entgegengesetzt waren. Heute würde es nur noch für beträchtliches Aufsehen sorgen, damals war es revolutionär und staatsgefährdent.

Theologisch gesehen betont es einige Aspekte Jesu mehr von der menschlichen Seite; eine eingehende Untersuchung würde jedoch ergeben, daß es nicht im Widerspruch zur modernen christlichen Theologie stünde, es widerspricht erst recht nicht dem gemeinsamen Glaubenskern der großen christlichen Konfessionen.

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